Presse:
2004 /2005 /2006 / 2007 / 2008 /2009 /2010


Pressemitteilung      
der Europa-Union Oberallgäu

 

Europa Union Oberallgäu unterstützt Schüleraustausch

    Kreisvorsitzender Harald Voigt übergibt Scheck

    Immenstadt

Bereits zum 12. Mal fand der deutsch-französische Schüleraustausch an der Staatlichen Berufsschule in Immenstadt (Oberallgäu) statt. Die Gastronomieabteilung der befreundeten Schule aus Arcachon in der Nähe von Bordeaux im Südwesten Frankreichs lud zu einem „Französchen Abend“ ein und servierte ein Galamenü mit Spezialitäten der Aquitaine. Die Europa Union Oberallgäu unterstützt seit Jahren das Engagement der Schule und übergab anlässlich der Begegnung einen Scheck in Höhe von € 150,00 für das Austauschprojekt. Kreisvorsitzender Harald Voigt dankte dem Autauschleiter Manfred Ecker für die Bemühungen, den europäischen Gedanken zu fördern und den Jugendlichen näher zu bringen.

 

Europa Union Oberallgäu
Albrecht-Dürer-Str. 3e
87527 Sonthofen
Tel. und Fax: 08321-786870 * Mobil: 0171/835 27 87
E-Mail:
HaraldVoigt@t-online.de

 

Unser Bild zeigt den Kreisvorsitzender der Europa Union Oberallgäu, Harald Voigt (rechts) bei der Scheckübergabe an Manfred Ecker (links) und Nadine Nusser (2.v.l) von der Berufsschule Immenstadt zusammen mit den Vertretern aus Arcachon.

 

 

AZ-26.10.2007

 


100 Prozent für Burger Kandidat in Betzigau nominiert

Betzigau | az | Mit dem Traumergebnis von 100 Prozent wurde Heiko Burger zum Bürgermeisterkandidaten der CSU und Freie Wählerschaft für Betzigau nominiert. Wie berichtet, will der 32-jährige Polizeifachlehrer Rathauschef werden und dabei vor allem Handel und Gewerbe in Betzigau stärken. Als Beispiele nannte er die ungelöste Verkehrsanbindung des Gewerbegebiets oder den Handlungsbedarf an der Turnhalle. Es muss weitergehen, das gelte für eine Dorfentwicklung für Familien sowie den Ausbau von Geh- und Radwegen in Richtung Leiterberg und an der Bahnüberführung nach Kempten.

 

AZ-10.10.2007

Heiko Burger bereit für eine Kandidatur in Betzigau Wahl 32-Jähriger will Bürgermeister werden

Betzigau | az | Mit Heiko Burger präsentieren CSU und Freie Wählerschaft Betzigau ihren Bürgermeisterkandidaten für die Wahlen 2008. Der CSU-Ortsvorsitzende Peter Kroiß und der Sprecher der Freien Wählerschaft, Wolfgang Schönmetzler, zeigten sich erfreut, mit Heiko Burger einen Kandidaten gefunden zu haben, der von seiner Qualifikation und Persönlichkeit bestens geeignet ist, ab 2008 die Geschicke der Gemeinde Betzigau zu führen.

In seiner Vorstellung zeigte Burger seinen beruflichen Werdegang auf: Nach dem Eintritt in den Mittleren Polizeivollzugsdienst erwarb er im Jahre 2003 nach einem Studium an der Fachholschule für öffentliche Verwaltung- und Rechtspflege den Abschluss zum Dipl. Verwaltungswirt (FH). Seit 2004 arbeitet Burger als Polizeifachlehrer. Die familiären Verbindungen meiner Frau Nadja haben mich nach Betzigau geführt, wo ich derzeit mein Eigenheim errichte, begründete Burger sein Engagement. Burger ist auch Kreisvorsitzender der Europa-Union Kempten.

Bei einer Wahl zum Gemeindeoberhaupt wolle er mit ehrlicher Arbeit das Vertrauen der Bürger gewinnen. Nur durch Transparenz kann eine bürgernahe Politik für die Gemeinde gemacht werden, betonte Burger. Als Schwerpunktthemen nannte er neben der Verkehrsanbindung für das Gewerbe insbesondere die Dorfentwicklung sowie Stärkung der Vereinsarbeit. Ich bin bereit, die Herausforderungen der Zukunft als Bürgermeister anzunehmen schloss der 32-Jährige seine Ausführung.

Die öffentliche Nominierung des Kandidaten wird am 19. Oktober erfolgen. Weitere Informationen:

www.heikoburger.de

Kreisverband Kempten

Kreisverband Junge Europäer Oberallgäu

 

 

AZ - 02.08.07


Hans-Jürgen Weigl ausgezeichnet Europa-Union Bronzene Ehrennadel für den Dillinger Oberbürgermeister

Dillingen | pm | Oberbürgermeister Hans-Jürgen Weigl, Dillinngen, gehört zu den Gründungsvätern, die am 01.Juni 1977, also vor 30 Jahren, den Kreisverband der Europa-Union Dillingen ins Leben gerufen und seit Jahren als Mitglied der Kreisvorstandschaft die Geschicke dieses Verbandes entscheidend mitgestaltet und mitbestimmt hat.

Zum Dank überreichten der Kreisvorsitzende der Europa-Union, Hartwig Seebauer, und seine beiden Stellvertreter, Syrgensteins Bürgermeister Bernd Steiner und Stadtrat Dieter Schinhammer, Vorsitzender des Historischen Vereins, Hans-Jürgen Weigl bei einem Besuch im Rathaus die bronzene Ehrennadel samt Urkunde des bayerischen Landesverbandes der Europa-Union.

 

 

AZ - 02.08.07

Wenig Wissen über Nachbarn Referat Bezirksvorsitzender der Europa Union in Lindau

Westallgäu/Lindau | az | Der Bezirksvorsitzende der Europa Union Schwaben, Dr. Gerhard Böck, referierte in Lindau beim Kreisverband der Jungen Europäer über Jugend, Bildung und Europa. Als kommissarischer Geschäftsführer des Kreisverbandes stellte sich Bernd Göpfert vor.

Von der Notwendigkeit, die Europäische Einigung zu vertiefen statt grenzenlos zu erweitern, müsse die Jugend nicht mehr überzeugt werden. Die 20- bis 30-Jährigen erkennen laut Böck die Notwendigkeit gemeinsamer globaler Grundlagen- und Ressourcensicherung. Intelligente Nachbarschaftspolitik erfordere, auch Regionen wie den westlichen Balkan, Moldawien und die Ukraine in den Fokus zu nehmen, was zuerst einmal heiße, die Bildungsvoraussetzungen auch in unserer Bevölkerung zu schaffen, um sich mit diesen Ländern überhaupt auseinandersetzen zu können. Das gleiche gelte für die Behandlung des europäisch-russischen Verhältnisses und für außenpolitisch neu in Europas Blickpunkt rückende Regionen wie beispielsweise Südostasien.

Der Bezirksvorsitzende habe festgestellt, daß manche Bildungseinrichtungen diesbezüglich mangelhaft aufgestellt seien. Es sei schon erstaunlich, wenn man in so manchen Stadtbibliotheken oder Kreisbildstellen bzw. Medienzentren der Landkreise keine aktuellen DVDs zu den 27 EU-Ländern oder zum derzeit im Rat präsidierenden EU-Land Portugal finden könne.

Die Europa-Union mit ihrem Kreisverband in Lindau, dem Hermann Dorfmüller vorsteht, und der Jugenverband, die Jungen Europäer, mit ihrem Vorsitzenden Benedikt Schwärzler, wollen den Europa-Enthusiasmus in Lindau und Umgebung anheben.

 

 

AZ – 31.07.07

Europa-Union verjüngt sich

Wahlen Neue Gesichter im Kreisvorstand — Bald Jubiläumsfeier

Kaufbeuren / Ostallgäu l az l Eine stattliche Anzahl von Mitgliedern der Europa-Union Kaufteuren /  Ostallgäu kam zur Mitgliederversammlung. Die Neuwahlen führten zu einer deutlichen Verjüngung im Vorstand. Peter Heel ist neuer stellvertretender Vorsitzender und Markus Trinkwalder neuer Schatzmeister.Der wiedergewählte Vorsitzende Lothar Appelt freut sich auch über den neuen Beisitzer Oberbürgermeister Stefan Bosse aus Kaufbeuren. Weiterhin im Vorstand tätig bleiben Josef Rid als stellvertretender Vorsitzender, Kaspar Rager als Schriftführer und die Landtagsabgeordnete Angelika Schorer als Beisitzerin.
Appelt dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern. Gerhard Löschinger, selbst zehn Jahre lang Vorsitzender der Europa-Union, blickte auf insgesamt 25 Jahre Tätigkeit in verschiedenen Vorstandsposten zurück. Auch die Arbeit des ehemaligen Vorsitzenden Gabriele Schmidt würdigte Appelt.
Der Bezirksvorsitzende der Europa-Union Schwaben, Dr. Gerhard Böck, schaltet sich in die Diskussion ein, wie sich die Europa-Union zu dem Umgang der Politik mit totalitären Regimen, insbesondere aus dem Bereich der islamistisch beherrschten Länder verhalten sollte. Der Meinung eines Mitglieds, dass mit diesen Regimen eher verhandelt und kooperiert werden sollte als sie kriegstechnisch zu bekämpfen, wollte keiner der Anwesenden so recht widersprechen.
Böck gab jedoch zu bedenken, dass einerseits die Europäische Union noch kein weit entwickeltes außenpolitisches Profil habe und auch innerhalb der Europa-Union die Meinungen auseinander gingen.
Die Präsenz der Europa-Union bei der Herbstmesse vergangenen Jahres habe den Bekanntheitsgrad der Vereinigung sicherlich erhöht, meinte der Kreisvorsitzende. Man habe dort viele fruchtbare Diskussionen mit interessierten Bürgern geführt. Ein sehr gut besuchter Vortrag von Weihbischof Dr. Losinger im Stadtsaal war der bisherige Höhepunkt im Laufenden Jahr. Im Oktober wird der Kreisverband 30 Jahre alt und das soll gebührend gefeiert werden.

Der Vorstand der Europa-Union (von links): Markus Trinkwalder, Kaspar Rager, Lothar Appelt, Josef Rid, OB Stefan Bosse, Dr. Gerhard Böck ( auf dem Foto fehlen Peter Heel und Angelika Schorer).


04.07.2007

Stefan Porkert neuer Vorsitzender der Jungen Europäer Memmingen
 

Bei seiner jüngsten Versammlung im Weinhaus „Weber am Bach“ in Memmingen haben die Mitglieder des Kreisverbandes der Jungen Europäer Stefan Porkert zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der Werbegrafiker will die Jugendorganisation der Europa-Union zu einer neuen Blüte führen und vor allem neue Mitglieder gewinnen: „Wir müssen es endlich wieder schaffen, dass sich die Menschen für Europa interessieren“, so Porkert. Die Jungen Europäer setzen dabei auch auf einen guten Kontakt zu den Schulen, haben hier aber bei weitem nicht nur die gymnasiale Oberstufe im Blick; so sollen beispielsweise angehende Bankkaufleute ebenso angesprochen werden, wie junge Handwerker oder freiberuflich Tätige. Der neue Vorsitzende ist sich sicher: „Europa ist kein Bürokratiemonster, sondern die Zukunft für uns alle. Offene Grenzen innerhalb Europas sind heute ebenso eine Selbstver-ständlichkeit wie zwischen Jugendlichen aus vielen Ländern Kontakte und Freundschaften zu pflegen. Hier wollen wir ansetzen: man muß Europa mit dem Herzen leben.“

In naher Zukunft wird der Kreisverband der Jungen Europäer mit kreativen Veranstal-tungen und auch einer neuen Internetplattform an die Öffentlichkeit treten.

Der langjährige Kreisvorsitzende der Jungen Europäer, Martin Müller, stellt seine Erfahrungen als stellvertretender Vorsitzender weiter zur Verfügung. Sein Bruder Robert Müller, der schon bisher die Kontakte zum Stadtjugendring pflegte, gehört ebenfalls dem Vorstand an.

       Das Foto zeigt (von links):
       Robert Müller, Martin Müller, Stefan Porkert, Bernd Göpfert und Felix Frasch.


 

Dr. Gerhard Böck referiert zu „Jugend, Bildung und Europa“

Junge Europäer Lindau werden nun von Geschäftsführer unterstützt

Lindau. Um sein ältestes „Baby“ wollte sich der Bezirksvorsitzende der Europa Union Schwaben, Dr. Gerhard Böck, wieder einmal persönlich kümmern und so kam er nach Lindau zum Kreisverband der Jungen Europäer, um über „Jugend, Bildung und Europa“ zu referieren. Von der Notwendigkeit, die Europäische Einigung weiter voranzutreiben, sie zu vertiefen statt grenzenlos zu erweitern, müsse die Jugend nicht mehr extra überzeugt werden. Diese Einsicht sei vorhanden. Wären es bei der Großvätergeneration noch die Schrecken des Krieges und die daraus resultierende Friedenssehnsucht gewesen, welche die Motivation zum Engagement erzeugt hätte, sei es bei der mittleren (seiner) Generation tendenziell schon eher die Wohlstandssicherung gewesen und bei der Generation der heute 20 bis 30jährigen die Einsicht in die Notwendigkeit gemeinsamer globaler Grundlagen- und Resourcensicherung. Die erste Grundlage von allem aber sei dabei die Herstellung wenigstens einer minimalen Sicherheitsarchitektur in allen Teilen der Welt. Auf einem begrenzten Globus sei das keine Utopie mehr, sondern unabdingbare Notwendigkeit – menschlich geboten und technisch möglich. Die Arbeit am Grundlagenvertrag, der jetzt nicht mehr Verfassung heißen dürfe, gehe weiter. Täglich notwendige Entscheidungen auf europäischer und insbesondere außenpolitischer Ebene folgten allerdings –man müsse sagen glücklicherweise – einem von einer Mehrheit von wenigstens 25 von 27 EU-Staaten gemeinsam getragenen Pragmatismus. Darin liege Hoffnung und Chance. Dennoch muß wenigstens der nun zusammengestutzte Grundvertrag bis 2009 unterzeichnet und ratifiziert werden. Ein neuerliches Aufschnüren der Pakete dürfe es nicht geben. Der Einigungsprozess dürfe in diesen vor uns liegenden zwei Jahren nicht stagnieren, sondern solle sich weiteren wichtigen Themen zuwenden. Die europäische Sache müsse in Bewegung bleiben, davon lebe sie und daraus ziehe sie ihre Attraktivität. Die Schlußfolgerung sei aber nicht uferlose Erweiterung, sondern intelligente Nachbarschaftspolitik. Dabei müssten natürlich auch Regionen wie der westliche Balkan, Moldawien und die Ukraine in den Fokus genommen werden, was zuerst einmal heiße, die Bildungsvoraussetzungen auch in unserer Bevölkerung zu schaffen, um sich mit diesen Ländern überhaupt auseinandersetzen zu können. Das gleiche gelte für die Behandlung des europäisch-russischen Verhältnisses und für außenpolitisch neu in Europas Blickpunkt rückende Regionen wie beispielsweise Südostasien. Der Bezirksvorsitzende habe mit Bedauern feststellen müssen, daß manche Bildungseinrichtungen diesbezüglich mangelhaft aufgestellt seien. Deutschland sei bekanntermaßen seit dem Zweiten Weltkrieg geopolitisches Ödland. Aber dennoch sei es schon erstaunlich, wenn man in so manchen Stadtbibliotheken oder Kreisbildstellen bzw. Medienzentren der Landkreise keine aktuellen DVDs zu den 27 EU-Ländern oder z.B. zum derzeit im Rat präsidierenden EU-Land Portugal finden könne. Hier werde das Informationsrecht weiter Teile der Bevölkerung nicht geachtet. Die Europa-Union mit ihrem Kreisverband in Lindau, dem Hermann Dorfmüller vorsteht, und der Jugendverband, die Jungen Europäer, mit ihrem Vorsitzenden Benedikt Schwärzler, wollen ihren Einsatz forcieren, um die Basis des Europa-Enthusiamsus in Lindau und Umgebung anzuheben. Unterstützt werden sie dabei künftig von Bernd Göpfert, der für die Jungen Europäer Lindau künftig die kommissarische Geschäftsführung übernehmen wird.

Bildunterschrift: (von links) Der Bezirksvorsitzende der Europa Union Schwaben, Dr. Gerhard Böck, gratuliert Bernd Göpfert zu seinem neuen Amt als kommissarischer Geschäftsführer der Jungen Europäer Lindau. Bezirksschatzmeister und Schatzmeister der Europa Union Lindau, Edgar Triebel freut sich über die Unterstützung der Jugendgruppierung (nicht auf dem Bild: JE-Kreischef Benedikt Schwärzler und Stellvertreter Marc Rochow).

Memminger Zeitung vom 27.06.2007


Europa mit dem Herzen bauen

Dr. Franz Binder-Gedächtnispreis

Memminger Vöhlin-Gymnasium ausgezeichnet

Memmingen (feß)

Den goldenen Europastern, auch Dr. Franz Binder-Gedächtnispreis genannt, hat die Europa-Union Memmingen dem Vöhlin-Gymnasium verliehen.

Es ist eine Anerkennung für sein beispielhaftes europäisches Engagement in vielfältigen Aktionen, Initiativen und Programmen für die junge Generation, sagte der Vorsitzende der Europa-Union, Lajos Oszlari. Diese Auszeichnung werde von der Europa-Union Memmingen in unregelmäßigen Abständen verliehen - der letzte Preisträger sei 2005 Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger gewesen (siehe auch Info-Kasten).
Andere Nationen und deren Lebensweisen kennen zu lernen, geht nur über direkten Kontakt, betonte Vöhlin-Schulleiter Gerhard Hacker und erinnerte sich an die Anfänge des Schüleraustausches am Vöhlin-Gymnasium. Vor 20 Jahren sei die Verbindung zum Petöfi-Gimnásium in Budapest zustande gekommen. Wer hätte gedacht, dass sich daraus fast freundschaftliche Kontakte entwickeln, freute sich auch die ungarische Lehrerin Martá Petri, die der Verleihung beiwohnte. Auch Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments Hans August Lücker und Karl-Heinz Siefert von der Europäischen Union gratulierten Schulleiter Hacker und seiner Schule.
Doch nicht nur wegen des langjährigen Schüleraustausches habe sich das Vöhlin-Gymnasium diese Auszeichnung verdient, sagte Oszlari. Auch habe es unter anderem mit einer Bildungseinrichtung in der Ukraine kooperiert und nehme seit 25 Jahren erfolgreich an europäischen Wettbewerben teil. Zudem ermögliche das Gymnasium den Schülern durch seine Italienisch-Sektion ein Zertifikat zu erwerben, mit dem sie an italienischen Universitäten studieren können, führte Oszlari aus.
Europa muss man mit dem Herzen bauen. Lieben Sie dieses Europa und haben Sie Mut, in diesem Geist weiter zu machen, appellierte Hans August Lücker an Schüler und Lehrer. Dazu liefere eine solche Schule die Voraussetzungen, so Lücker.

Info-Kasten

Den goldenen Europastern, auch Dr. Franz Binder-Gedächtnispreis genannt, gibt es seit 1992. Er wird in unregelmäßigen Abständen von der Europa-Union Memmingen an Einzelpersonen, Einrichtungen oder Institutionen verliehen, die sich besonders für die europäische Einigung eingesetzt haben. Neben dem Vöhlin-Gymnasium waren Preisträger in den letzten Jahren unter anderem OB Dr. Ivo Holzinger (2005), Hans August Lücker (2003) und das Kolping-Bildungswerk (1992). Der gerahmte, goldfarbene Fünfzackstern soll auch die Erinnerung an das Gründungsmitglied des Memminger Kreisverbandes Dr. Franz Binder wachhalten.

 

Donau-Zeitung 25.06.2007


Die Einheit Europas muss auch in schwierigen Zeiten gelingen..

Gründungsjubiläum 30 Jahre Kreisverband Dillingen in der Europa-Union Bayern

Dillingen “In Brüssel wird in diesen Stunden, da wir hier im Colleg von Dillingen unser 30. Gründungsjubiläum feiern, um den Fortbestand der Europäischen Union gerungen. Wollen wir alle hoffen, dass es gelingt, denn für die Einheit Europas gibt es keine Alternative.” Mit diesen Worten begrüßte EU-Kreisverbandsvorsitzender Hartwig Seebauer die Gäste zum Festakt anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Stadtbücherei von Dillingen, unter ihnen auch Landrat Leo Schrell und EU- Bezirksvorsitzender Dr. Gerhard Böck.
In seiner Ansprache erinnerte der 1. Vorsitzende an die Gründung des EU-Kreisverbandes am 1.Juni 1977 im Gasthof “Sonne” in Echenbrunn und betonte, dass gerade im Hinblick auf die schwelende Krise beim EU-Gipfel in Brüssel die Existenz der Europa-Union Bayern immer noch seine Berechtigung habe.
Denn die Skepsis der Bürger gegenüber der Europäischen Union haben nach der großflächigen Osterweiterung wieder zugenommen, weshalb Aufklärung notwendig sei.”Wie in den letzten 30 Jahren müssen wir daher auch als Mitglieder des EU-Kreisverbandes die Bürger von der Notwendigkeit der Einheit Europas überzeugen.”

Europa muss neben der USA und Russland zur dritten Kraft werden.

Anschließend betonte Stimmkreisabgeordneter und Staatssekretär a.D. Otto Meyer in seiner Ansprache, dass für ihn damals persönliche und historische Gründe ausschlaggebend gewesen seien, den EU-Kreisverband Dilling mit ins Leben zu rufen. Gerade die letzten zwei Weltkriege, die in Europa ihren Anfang nahmen, hätten gezeigt, dass es zur wirtschaftlichen und politischen Einheit des europäischen Kontinents keine Alternative gebe. Auch in der heutigen Zeit der Globalisierung müsse Europa mit einer Zunge sprechen, um neben der USA und Russland als dritte Kraft gegen die bevölkerungsreichsten, aufstrebenden Wirtschaftsmächte Indien und China bestehen zu können. Er selbst hoffe, dass die momentanen Unstimmigkeiten bei den Gipfelverhandlungen in Brüssel noch zu einem guten Ergebnis für Europa führen. Nach dieser mit viel Beifall bedachten Rede ehrte Vorsitzender Hartwig Seebauer zum Abschluss die noch lebenden Gründungsmitglieder Otto Meyer, Dr. Georg Barfuß, Josef Moll und Hubert Probst mit der bronzenen bzw. silbernen Ehrennadel der Europa-Union Bayern. Für den musikalischen Rahmen des Festaktes sorgte die Instrumentalgruppe des St.-Bonaventura-Gymnasiums.

 



Nach der Ehrung der Gründungsmitglieder im Bild von links: EU-Kreisvorsitzender Hartwig Seebauer,EU-Bezirksvorsitzender Dr.Gerhard Böck, Otto Meyer, Dr.Georg Barfuß, Josef Moll, Hubert Probst und Landrat Leo Schrell.




Berichte aus Lindau / Amtsblatt  8. Juni 2007 BZ Nr. 23/07

Polnische Verwaltungsdelegation informiert sich über Lindau

Großer Empfang für Vertreter der Stadt Belchatow

Zu einer dreitägigen Tagung über Umwelt und Verkehrspolitik, die die Europa Union Lindau mit Hilfe der Lindauer Stadtverwaltung vorbereitet hafte trafen sich 22 Amts und Abteilungsleiterinnen und Stadträte aus Belchatow (Polen) in Lindau, um von den Lindauer Referenten über die örtliche Politik informiert zu werden. Nach einer Führung durch die Stadt gab Oberbürgermeisterin Petra Seidl einen Empfang für die Gäste, die Gastgeschenke mitgebracht hatten.
Nachmittags kam vor dem Besuch der Friedensräume und einer Weinprobe mit Lindauer Wein im Naturschutzhäusle der Bund Naturschutz zu Wort. Am nächsten Tag war die „Soziale Stadt“ im Ortsteil Zech dran, mit dem Schwerpunkt „Sanierung und Bau von Wohnungen nach den Erfordernissen der Energieeinsparung“. Im Seepumpwerk lernten die polnischen Kollegen nach einem

Mittagessen mit Bodensee- fisch die Lindauer Wasserversorgung kennen, lebendige Felchen gab es dann hei der Fischbrutanstalt zu sehen. Hauptthema des Tages war allerdings der Stadtbus, der ganz besonderes Augenmerk auf sich zog. In der Akademie Schönbühl weihten am folgenden Tag Georg Speth und Wieland Dumler in die Umwelt- und Klimapolitik, und in das Aufstellungsverfahren des neuen Flächennutzungsplans sowie die Verkehrsprobleme der Stadt ein. Abends traf man sich dann unter dem Motto, damit aus Nachbarn Freunde werden“ zu einem geselligen Zusammensein in der Kulturbrücke.
Der Lindauer Maria-Ward-Kindergarten als Passivhaus erregte großes Interesse genauso wie das Mülltrennsystem des ZAK und die Reinhaltung unseres Trinkwasserspeichers Bodensee, hier durch die Stadtentwässerungswerke. Den Abschluss bildete ein Besuch auf dem Alten Leuchtturm, wo sich Pro Lindau den Polnischen Gästen vorstellte.

Das Treffen animierte alle Beteiligten auf diesem Wege weiterzumachen und den bisher schon begonnenen kulturellen Austausch auszubauen.

Damit aus Nachbarn Freunde werden “. Empfang der Oberbürgermeisterin im Alten Rathaus mit Lindauer Wein. Dabei auch die Stadtkämmerin Ewa Gocel, der Standesbeamte Marek Jasinski, Stadträte und Mitarbeiter der Stadt Belchatow.
 

Stadtrat Hermann Dorfmüller erläutert den polnischen Gästen die Lindauer Stadtgeschichte.
BZ-Fotos: privat

Überreichung von Gastgeschenken an Oberbürgermeistern Petra Seidl (v.r.n.l): Stadtkämmerin Ewa Gocel, Stadtrat Kazimierz Schuchcicki, Izalbella Zatorska, Amt für Werbung und Zusammenarbeit sowie Dolmetscher Jirschi Fuchs.

 


Die Europa Union Lindau veranstaltet am 04.05.07 zum Thema:
Vom Klimawandel in die Klimakatastrophe?” mit Herbert Bösch und am 10.05.07 zum Thema “Europäische Verfassung” mit Markus Ferber.
 
Europaabgeordneter Herbert Bösch (SPÖ) lobt
EU-Ratsvorsitzende Angela Merkel

Bei der Auftaktveranstaltung der Europawoche in Lindau lobte auf einer Veranstaltung des Kreisverbandes Lindau der Europa-Union der Bregenzer Europaabgeordnete Herbert Bösch die gegenwärtige Ratsvorsitzende der EU, Bundeskanzlerin Angela Merkel, da sie die 27 Regierungschefs der Mitgliedsländer darauf eingeschworen habe, Europa muss Vorreiter beim Klimaschutz werden. Die Industrieländer könnten nicht ihre Privilegien bei der Emission von CO2 gegenüber den Schwellenländern behaupten und z.B. auf China verweisen, wenn die globale Erwärmung und der damit verbundenen Klimawandel nicht in eine Katastrophe münden solle. Die Herausforderung sei gewaltig. Im Energiebereich setzt das Erreichen des Ziels, die Treibhaus-Emissionen zurückzuführen voraus, dass die EU ihren CO2 Ausstoß in den nächsten 13 Jahren um mindestens 20 Prozent senkt. Dies werde dazu beitragen, Europa in eine in hohem Maß eine energieeffiziente und CO2 arme Energiewirtschaft umzuwandeln. Wenn die EU die Führungsrolle bei dieser neuen industriellen Revolution übernehme, könnten auch die sich entwickelnden Länder davon profitieren und den Wandel zu einem kohlenstoffarmen Wachstum beschleunigen, indem sie den Anteil der erzeugten heimischen und emissionsarmen Energie drastisch erhöhen.

Keine Politik sei internationaler als die Umweltpolitik, denn das Klima  halte sich nicht an Staatsgrenzen. Außerdem gebe es auch ohne den Klimawandel Gründe genug wegen der Energieversorgungssicherheit und der Abhängigkeit von Energieimporten, die von der EU vorgeschlagenen Maßnahmen zu ergreifen. Bei ständig steigenden Energiepreisen, die die großen Energiekonzerne unter sich ausmachten, gelte es den Wettbewerb wieder in Gang zu setzen Die gelinge durch die Steigerung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis 2020 durch Energieeinsparung und durch den Ausbau erneuerbarer Energien. wozu der Abgeordnete die Atomenergie nicht zählte, auf 20 Prozent.  Das größte Energieinsparungspotenzial stecke in unseren Breiten in der Wärmedämmung und der Beheizung von Gebäuden durch Sonnenenergie und Erdwärme. Dies hatte sich der Abgeordnete am Vormittag bei der Firma Stiefenhofer in Lindenberg zeigen lassen. Unabdingbar sei die Nutzung umweltgerechter Strategien zur Abtrennung von Kohlendioxyd aus den Kraftwerks-Emissionen und deren Lagerung., die Begrenzung der Verkehrsemissionen durch Kraftfahrzeuge: Dazu gehöre auch ein  Tempolimit auf deutschen Autobahnen, wie es der Lindauer Ortsverein gefordert habe. Kerosin will der Abgeordnete mit einer europäischen Steuer besteuert wissen.

Die Vorgaben europäischer Klimapolitik seien aber ohne die Umsetzung in den Kommunen nicht zu verwirklichen: bei der Errichtung von Fußgänger- und Radwegenetzen und im öffentlichen Nahverkehr. Hier habe die Stadt Lindau Vorbildliches (made in Vorarlberg) vorzuweisen. Alle könnten von einander lernen. Auch von der Gemeinde Wasserburg, die Bösch am Nachmittag besucht hatte. Hier bemüht man sich mit energiepolitischen Maßnahmen um die Teilnahme am European Energy Award. Bei der Erzeugung alternativen Energien sollten die Stadtwerke als Vorbild vorangehen. Hier bedauerte Bösch, dass aus der Initiative zur Nutzung von Schwemmholz in Hackscnitzelwerken in Lindau nichts geworden sei. Harsche Kritik übte er an der Deutschen Bahn AG. Währen die österreichischen Bahnen in den Ctiy-Shuttle Lindau-Bregenz Fahrgäste an allen Haltepunkten ein- und aussteigen lasse, könne man das in Linau-Reutin nicht. Fahrgäste, die nur bis zum Lindau-Park fahren wollen, müssten bis auf die Insel fahren. Da könnne man ja gleich das Auto nehmen. Auf Anträge des Lindauer Stadtrats auf Öffnung der Lindauer Zughalte von Zech bis Oberreitnau habe die DB-AG nicht reagiert, so Szuadtrat Hermann Dorfmüller.

 

Thema - “Europäische Verfassung” mit Markus Ferber (10.05.07)

 



Europa-Union

Bezirksverband Schwaben e. V.